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Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine private Vorsorge, die hinsichtlich des geltenden Rechts seit der Rentenreform 2001 besonders im Augenmerk eines jeden Arbeitsnehmers und auch Selbstständigen stehen sollte.

Seit diesem Jahr sind nämlich für alle Bürger die ab dem 01.01.1961 geboren sind, die bisherigen gesetzlichen Berufsunfähigkeitsrenten durch die Erwerbsminderungsrenten ersetzt worden. Aber auch für Auszubildende oder Freiberufler ist eine solch vorbeugende Maßnahme zwingend erforderlich, da diese Gruppierungen zumeist nicht die erforderlichen Jahre an Beitragszahlungen geleistet haben, oder sich die daraus ergebenen Ansprüche auf wenige aktive Jahre bezieht.

Dies bedeutet beispielsweise für einen Angestellten, der durch eine körperliche Einschränkung seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann, dass er in diesem Berufszweig zwar berufsunfähig aber dennoch erwerbsfähig ist. Dies hat zwangsläufig zur Folge, dass er am Arbeitsmarkt in einen branchenfremden Beruf vermittelbar ist, auch wenn er gerade im fortgeschrittenen Alter mit den gängigen Vorurteilen wenig erfolgsversprechende Chancen besitzt, und auch Angebote annehmen muss, die seine Qualifizierung unterschreiten.

Ein Auszubildender hingegen, der noch keine durchgehenden 5 Jahre Beitragszahlungen in die Rentenversicherung geleistet hat, wird bei einer Berufsunfähigkeit keine oder geminderte Ansprüche geltend machen können. Daher ist gerade für diese Personengruppe eine Berufsunfähigkeitsversicherung unerlässlich.

Diese nun entstandene Differenz aus der Erwerbsminderungsrente und den bisherigen Nettoeinkommen, übernimmt zur Lebensstandartsicherung die zuständige private Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese schließt dann die entstandene Einkommenslücke, und ist daher für jeden eine wertvolle Option und wichtig für die private Altersvorsorge.

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