Über Haarentfernung redet man heutzutage kaum mehr – man tut es. Was zu früheren Zeiten noch vor vorgehaltener Hand im vertraulichen Flüsterton besprochen wurde, ist zu einem festen Bestandteil der Körperpflege geworden, der auch immer mehr Männer zu seinen Anhängern zählt. Um die vielfältigen Methoden der Haarentfernung sicher und vor allem ohne lästige Nebenwirkungen und unangenehmen Begleiterscheinungen anzuwenden, sollte man sich dabei an einige Regeln halten. Die Haut lässt sich am Besten enthaaren, wenn sie weich und fettfrei ist, also nach dem Duschen oder einem Bad. Beim Baden sollte man auf ölhaltige Zusätze ebenso verzichten wie auf ein zu langes Verweilen im heißen Wasser, da die Haut dadurch zu stark aufweicht. Bei der Anwendung von Enthaarungsmitteln sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die chemischen Substanzen nur so lange wie unbedingt nötig auf der Haut bleiben, um unnötige Reizungen und Irritationen zu vermeiden. Die Methode „Länger hilft mehr“ ist nicht unbedingt empfehlenswert und man sollte daher den Gebrauchsanweisungen Folge leisten. Wer den Mut besitzt, der Haarentfernung in der Achselpartie mit Wachs zu Leibe zu rücken, sollte das Wachs in Haarwuchsrichtung auftragen und flach gegen die Wuchsrichtung abziehen, da Achselhaare in verschiedene Richtungen wachsen. Bei Krampfadern, Wunden und chronischen Hautirritationen wird empfohlen, vor der Haarentfernung einen Arzt um Rat zu fragen. Ebenso ist Vorsicht bei Haaren auf Leberflecken und Muttermalen angesagt. Diese Haare dürfen niemals gezupft werden, da sich die gereizten Hautzellen durch die Haarentfernung verändern und bösartig werden können. Diese Haare einfach mit einer kleinen Schere kurz abschneiden oder abrasieren.